Fliegenfischen

Oder die Kunst eine Feder zu werfen

 

 

Fliegenfischen oder auch Flugangeln genannt, ist eine sehr alte Methode des Fischens. Es wird versucht mit Köderimitationen, den sogenannten Fliegen, die Fische zum Anbiss zu verführen.

Da die Fliegen sehr leicht sind, dient hier die Fliegenschnur als Wurfgewicht. Die Fliegen können aus verschiedenste Materialien bestehen. Ob nun aus reinen Naturprodukten wie Federn, Fellen etc. kommen immer mehr synthetische Bindeprodukte zum Einsatz. Ziel ist es natürliche Insekten, Larven, Käfer usw. so naturgetreu wie möglich nachzuahmen. Aber auch sogenannte Reizfliegen in Schockfarben, die keine Vorbilder aus der Natur haben, kommen zum Einatz und können Erfolge bringen.

Wie schon erwähnt dient beim Fliegenfischen die spezielle Schnur als Wurfgewicht. Die Schnur wird  vor und zurück geschwungen und von der Rolle oder aus der Hand gegeben. Die beschleunigte Masse wird dabei ständig mehr. Ist die gewünschte Länge erreicht, wird diese dann zielgerecht platziert. Natürlich gibt es noch weitere erlernbare Techniken um bestimmten örtlichen Wurfbehinderungen entgegnen zu können, oder einfach um die Ästhetik eines kunstvollen Wurfes genießen zu können.

Fliegenfischen ist eigentlich gar keine Kunst! Und von Jedermann- und Frau zu erlernen. Es ist vielmehr eine Lebenseinstellung!

Am Wasser zu sein, eine selbstgebundene Fliege einem Fisch zu präsentieren, dieser steigt hoch und schlürft die Fliege ein....was will man mehr? Alles hat man richtig gemacht. Die Fliegenwahl, die Präsentation, Wurf ,...alles hat gepasst. Und um dieses Gefühl zu erleben, und es soweit zu bringen, möchte ich Ihnen behilfreich sein.

Doch ACHTUNG !! Es besteht absolute Suchtgefahr ;)

 

Tight lines

Mike